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Ich weiß nicht, wie viele Jahre ich den Chef Bernardo Capote und die eigentliche Chefin und Köchin – seine Frau – vom Rincón, schon kenne, aber ich weiß ziemlich genau, dass es für mich keinen besseren Spanier im ganzen Rhein-Main-Gebiet gibt. Natürlich ist das immer subjektiv, widersprochen hat mir bisher aber noch keiner.
Das kleine, unscheinbare Restaurant liegt im Hanauer Stadtteil Großauheim, direkt neben einer Turnhalle. Nichts Spektakuläres, denkt man zuerst. Aber das Gebäude wird dem, was innen passiert, in keiner Weise gerecht. Die unzähligen Abende, die ich hier bei wunderbar spanischen Gitarrenklängen, Gesang oder auch Flamenco-Auftritten verbracht habe, bleiben mir immer in bester Erinnerung. Und erst das Essen… beste spanische Tappas-Küche, Fisch- und Fleischgerichte. Der typische Fernseher, der bei jedem „richtigen“ Spanier läuft, darf da nicht stören.
Bernardo hatte immer den Traum, als Renter wieder zurück nach Spanien zu gehen. Aber seine Frau, die mit 11 Jahren nach Deutschland kam, fühlt sich hier schon lange so wohl, dass diese Idee zum Glück verworfen wurde. Seit zwei Jahren hat der Chef den Stab an seine Tochter Nicole Capote abgegeben, die in ihrer Freizeit schon immer fleißig mitgeholfen hat und vor allem den perfekten Flamenco tanzt.
Starten wir den Abend mit einem Aperitif. Ich empfehle an lauen Sommerabenden unbedingt die weiße Sangria oder einen gut gekühlten El Coto, ein Weißwein, der in der Flasche oder auch offen zu einem absolut moderaten Preis daher kommt. Auch ein frisch gezapftes Bier könnte schmecken…
Am Tisch sind wir uns schnell einig, dass wir heute ganz viele Tappas durchprobieren. Jeder darf vom Tellerchen des anderen naschen und so hat man gleich auch einen herrlichen Rundumschlag der spanischen Geschmäcke. Nachbestellen geht immer. Achtung: Hohes Knoblauchpotenzial!
Als es schon lange dunkel ist, sind wir endlich super satt. Jetzt fällt auch das eine oder andere Brot-Bröckchen für das neue Maskottchen ab, ein Huhn, welches eines Tages in den Garten reinspazierte und seitdem im Rincon nicht mehr wegzudenken ist. „Solange es niemand vermisst“, so Bernardo, „darf es bleiben.“ Wir haben das Huhn kurzerhand Berta genannt. Bernardo hat uns versprochen, dass aus Berta kein „Hühnchen in Knoblauch“ wird (übrigens auch sehr zu empfehlen).
Aufs Haus gibt es noch einen leckeren Hierbas, ein spanischer Schnaps, und dann ab ins Bett. Knoblauchseelig.
Bis bald, Ihr lieben Capotes!
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