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Könnt ihr euch unter „Experimentelles Reisen“ etwas vorstellen? Bis vor kurzem hätte ich auf die Frage auch keine konkrete Antwort gehabt. Heute habe ich es mal ausprobiert.
Beim experimentellen Reisen geht es darum, sein Reiseziel anhand einer Anleitung spielerisch zu erkunden. Wie oder was genau erkundet wird, wird dabei dem Zufall überlassen.
„Wir geben dir eine Anleitung für eine zauberhafte Zufallsreise. Schaue sie dir vor deinem nächsten Ausflug an und lasse dich von ihr führen und überraschen.“ Das sind die Worte der Studentengruppe, die in Heilbronn Tourismusmanagement studiert und sich im Rahmen einer Projektarbeit dem Thema „Experimentelles Reisen“ auf dem Spessart Blog widmet.
Nun sitze ich also hier und bediene den Zufallsgenerator, der mir eines von etwa 15 Märchen auswählt, welches meine Reise bestimmen wird. Mir werden das Märchen „Hans im Glück“, sowie ein paar Schlüsselbegriffe angezeigt, welche in diesem Märchen vorkommen.
Diese bzw. einen Teil dieser Schlüsselbegriffe gilt es, während meines Ausflugs zu entdecken und fotografisch festzuhalten. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. „Die ist auch notwendig“, denke ich mir, als ich losziehe und eine experimentelle Reise durch die Barbarossastadt wage. Wo soll ich denn bloß im Städtchen Gelnhausen Pferd, Kuh & Co. finden?
Als erstes komme ich an meinem Lieblingsblumenladen mit integriertem Café vorbei und werde vom Geruch und der liebevollen Dekoration förmlich in den Hof hineingezogen. Da steht er auch schon, der dürre Baum. Sicherlich sehr viel dekorativer und ansehnlicher als im Märchen und eine Kuh ist auch nicht dran gebunden, aber ein Schlüsselwort kann ich schon mal von meiner Liste streichen. Das ging ja schnell.
In der Anleitung steht, dass ich gerne auch mal Einheimische oder die örtliche Tourist-Information nach Tipps fragen darf, wo ich welche Begriffe finden könnte. Auf dem Weg zur Tourist-Information am Obermarkt, entdecke ich ein Schwein aus Marmor vor einer Boutique in der Langgasse und freue mich über diese Entdeckung. Während ich es abfotografiere, muss ich schmunzeln. Die typischen Touristenfotos fallen dann doch etwas anders aus.
Die Tourist-Info ist sehr schön am malerischen Obermarkt gelegen und auch innen kann sie sich sehen lassen. Kürzlich neu bezogen, im geschmackvoll renovierten Räumlichkeiten, bietet sie neben zahlreichen Infomaterialien über Stadt sowie Region auch Andenken für jeden Geschmack. Von regionalen Spezialitäten über Handwerkskunst bis hin zu kleinen Mitbringseln wie Magneten und Schlüsselanhänger.
Mir fallen sofort die Postkarten mit der lila Kuh aus Gelnhausen auf. „Klick“ und wieder kann ich ein Begriff von der Liste streichen. Auch die Gelnhäuser Glücksschoki darf nicht in der Sammlung fehlen.
Die freundliche Mitarbeiterin der Tourist-Info gibt mir den Tipp, nach der Statue „De Schubkarrnschärcher“ vor dem Heimatmuseum Ausschau zu halten. Schubkarren…? Geduldig wird der Begriff wiederholt und erklärt. Es ist Gelnhäuser Platt und bedeutet Schubkarrenfahrer. Ich laufe über den Obermarkt zum Museum und entdecke den fleißigen Schubkarrenfahrer, der zwei Weinfässer und einen Mann vor sich herschiebt.
Meine Zeit reicht leider nicht aus, um alle Schlüsselbegriffe ausfindig zu machen, aber ich möchte unbedingt noch ein Foto vom Goldklumpen machen, den Hans im Glück am Anfang seiner Reise bei sich trug. Da Gold leider nicht an jeder Ecke zu finden ist, kaufe ich eine in goldenem Papier verpackte schokoladige Alternative, die man zu Recht auch als Hüftgold bezeichnen kann, und fotografiere diese von einem der schönsten Aussichtspunkte mit Blick auf die mächtige, romanische-gotische Marienkirche Gelnhausens ab. Ich stehe auf dem sogenannten „Halbmond“ einem halbrunden Wachturm mit dicken Mauern am Stephansberg.
Es war spannend und interessant, die mir bereits bekannte Stadt Gelnhausen, mit den Augen von Hans im Glück zu sehen. Und tatsächlich macht es ein kleines Stück glücklicher, sich einfach mal auf eine Zufallsreise zu begeben und seine Perspektive beim Erkunden der Umgebung zu ändern.
Wenn auch du mal Lust hast, eine „Zauberhafte Zufallsreise“ auszuprobieren, schaue dir gerne die Anleitung auf blog.spessart-tourismus.de/zufallsreise an.
Wir freuen uns, wenn du uns von deiner zauberhaften Zufallsreise berichtest und uns deine Schlüsselbegriffe als Fotos zusendest an info@spessart-tourismus.de.
Die schönste (Bilder-) Geschichte wird im nächsten Spessart Magazin abgebildet und jede Einsendung erhält ein Spessart-Set bestehend aus Emaille-Tasse, Gymbag, Kugelschreiber und Block.
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Es wird um Verständnis gebeten, wenn die Kirche in besonderen Zeiten geschlossen bleibt.
Obere Haitzer Gasse 23, 63571 Gelnhausen, Deutschland
Die spätromanische Marienkirche bildet das Wahrzeichen von Gelnhausen und des unteren Kinzigtals. Erbaut im späten 12. Jahrhundert weist sie bereits Stilelemente der frühen Gotik auf, während im Langhaus noch romanische Rundbögen vorherrschen.
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Die Kaiserpfalz Gelnhausen war eine von Friedrich Barbarossa errichtete Wasserburg. In eine der heute am besten erhaltenen Kaiserpfalzen in Deutschland warten romantische Ruinen im mittelalterlichem Flair auf ihre Entdeckung.
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Mark Rosenberg ist Initiator, geschäftsführender Gesellschafter und Begründer der Europäischen Akademie für Ayurveda mit angeschlossenem Kurzentrum in Birstein. Im Jahr 1993 hat er ein Anwesen geschaffen, welches nach biologischen und heilenden Gesichtspunkten konzipiert wurde. Mark Rosenberg erzählt von seiner Heimatverbundenheit, die durch besondere Lage zwischen Spessart und Vogelsberg mit toller Aussicht sowie die Menschen um ihn herum und das Ambiente des Ortes, den er geschaffen hat, zum Tragen kommt.